LB Dr. kaiser

Aufgabe

Schulcomputer müssen zuverlässig funktionieren. Nur dann unterstützen sie die Lehrer und Schüler im Unterricht und werden von als sinnvolles Hilfsmittel akzeptiert.

Allerdings sind Schulcomputer hohen Belastungen ausgesetzt. Die Benutzer wechseln sehr häufig. Die verschiedenen Fachgebiete erfordern eine große Anzahl von Anwendungen. Schulcomputer sind viele Jahre im Einsatz.

Die Lehrer müssen in Ihrer Aufsichtspflicht unterstützt werden. Dazu sind Manipulationen an System­einstellungen und Daten im pädagogischen Netz weitestgehend zu verhindern.

Der zunehmende Einsatz mobiler Geräte fordert Techniken, die ohne Verbindung mit dem Schulserver funktionieren. Auch bei einer Verbindung mit dem Server sind die Datenmengen gering zu halten. Es ist eine Besonderheit der pädagogischen Netze, dass zu bestimmten Zeiten (Stundenbeginn und -ende) große Datenmengen übertragen werden.

Ständig wechselnde Benutzer erfordern absolut sichere Arbeitsstationen.

Lösung

Die meisten Störungen und Ausfälle von Schulcomputern erzeugt die Software. Deshalb müssen zusätzliche Maßnahmen zum Schutz erfolgen.

Die beste Lösung besteht darin, dauerhafte Manipulationen überhaupt nicht zuzulassen. Das kann durch Einstellungen am Betriebssystem erreicht werden. Einerseits erfordert diese Maßnahme detaillierte Kenntnisse über die Systemeinstellungen. Andererseits können die vorgenommen Einschränkungen einzelne pädagogische Anwendungen behindern.

Deshalb sind im Schulbereich spezielle Schutzsystem wie der PC-Wächter weit verbreitet. Ein einfacher Neustart genügt:

"Beim nächsten Boot ist alles wieder gut."

 

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die zerstörten oder manipulierten Daten von einer Sicherungskopie wieder herzustellen. Für den Schuleinsatz wird diese Lösung zunehmend ungeeignet wegen der benötigten Zeit. Selbst wenige Minuten werden unerträglich lang, wenn ein Schüler im Unterricht warten muss.